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Studienorte in Deutschland - studieren in Europas Mitte
Wie wählt man für sich den bestmöglichen Studienort? Glücklich ist, wer sich diese Frage bereits vor der Bewerbung bei der Wunschuni und nicht erst bei der Zusage einer Ersatzhochschule sicher beantworten kann. Eigentlich dürfte der Studienort selbst keine allzu große Rolle bei der Studienwahl spielen. Sicher, möchte man bezahlbaren Wohnraum und eine wenn auch mehr oder minder große Kultur- und Kneipenszene, aber das Wesentlichste sollte doch die Hochschule, d.h. vor allem ihr Studienangebot und ihre personelle, bibliothekarische und technische Ausstattung sein. Dennoch macht es Sinn sich auch Gedanken über den Studienort bzw. das jeweilige Bundesland zu machen. Wo man nämlich die Hochschulreife erworben hat und wo man später - zumindest bestimmte Studienabschlüsse - zum Einsatz bringen möchte, ist trotz des Bologna-Vereinheitlichungsprozesses noch immer bedeutsam. Jedes der 16 Länder hat schliesslich ein eigenes Schul- und Hochschulgesetz verabschiedet, aus dem landesspezifische Regelungen zum Schulabschluss bzw. Hochschulzugang resultieren. Die Diskussionen um das Nord-Süd-Gefälle von den leichteren zu den schweren Schulabschlüssen, um die bundesweit geforderte allgemeine Hochschulreife nach 12 Schuljahren, als Zentralabitur versteht sich, zeigen dies deutlich. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann man die auf den nächsten Seiten vorgestellten Studienorten aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Wo habe ich Chancen zu studieren? Wo kann ich es mir leisten zu studieren? Wo möchte ich gerne studieren?
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